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Geschmack trifft Verantwortung: Eine nachhaltige Küche planen

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Umweltbewusstsein und der schonende Umgang mit Ressourcen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Eine nachhaltige Lebensweise, die der Umwelt und zukünftigen Generationen zugutekommt, prägt immer mehr unseren Alltag – besonders in der Gestaltung Deiner eigenen vier Wände und Deiner Küche. In unserem Ratgeber findest Du alles Wichtige zur Planung und Einrichtung einer nachhaltigen Küche, von Möbeln über Elektrogeräte bis hin zu einem umweltfreundlichen Lebensstil. Lass Dich inspirieren und gestalte Deine Küche im Einklang mit der Natur!

Der Verantwortung für die Natur auch in der Küche gerecht werden

 

In den letzten Jahrzehnten wird immer klarer, dass wir uns der Verantwortung gegenüber unserer Umwelt, der Welt, in der wir alle leben, und auch den nachfolgenden Generationen nicht entziehen können und dürfen. Es liegt an jedem Einzelnen von uns, einen Beitrag dazu zu leisten, dass der Planet, der unsere Heimat ist, auch für unsere Kinder und Kindeskinder ein lebenswerter Ort bleibt. Vor allem soll das Leben auf unserem blauen Planeten auch für zukünftige Generationen lebenswert sein. Das bedeutet, dass wir mit den Ressourcen, die uns die Erde zur Verfügung stellt, verantwortungsvoll umgehen müssen. Nachhaltiges Wirtschaften und Leben sind daher Themen, die uns in nahezu jedem Bereich des Alltags immer öfter begegnen.

Auch in Bezug auf die heimische Küche stellen sich immer mehr Verbraucher die Frage nach der Nachhaltigkeit. Nachhaltige Küchen werden zunehmend nachgefragt, geplant und realisiert. Dabei spielen nicht nur die ökologischen Gesichtspunkte eine Rolle, sondern auch die Steigerung Deiner Lebensqualität durch die Verwendung nachhaltig produzierter Küchenmöbel und Elektrogeräte.

In unserem Ratgeber geben wir Dir Tipps, was Du beim Thema nachhaltigen Küchenkauf in Bezug auf Möbel, Elektrogeräte und den Umgang mit der Küche sowie dem täglichen Kochen beachten kannst, um Ressourcen und die Umwelt zu schonen.

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1. Eine nachhaltige Küche planen und realisieren

 

Damit eine Küche als nachhaltig gelten kann, sollten alle darin verwendeten Komponenten, von den Küchenmöbeln über die Elektrogeräte bis hin zu den Wand- und Bodenbelägen, aus nachhaltiger Produktion stammen. Das kann für die verschiedenen Komponenten ganz unterschiedliche Bedeutung haben.
 

 

1.1. Küchenmöbel aus nachhaltiger Produktion

 

Unsere Küchenhersteller verarbeiten ausschließlich Hölzer und Werkstoffe aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und „Made in Germany“ hält zudem die Transportwege kurz. Auch bei der Oberflächenveredelung wird auf Nachhaltigkeit geachtet: Hersteller setzen für die Küchenfronten wasserbasierte Lacke ein und nutzen zunehmend lösemittel- und schadstofffreie Methoden bei der Verleimung von Holzwerkstoffen. Dadurch wird das Raumklima durch geringere Ausdünstungen der Möbel verbessert und die Umwelt geschont – sowohl bei der Produktion als auch beim späteren Recycling der ausgemusterten Küchenmöbel. Zudem werden in umfangreichen Testverfahren die Materialien auf eine Mindestlebensdauer von 15 Jahren geprüft und durch unabhängige Institute kontrolliert und zertifiziert.

Immer mehr Küchenelemente werden bereits aus recycelten Materialien hergestellt, was einen bedeutenden Schritt in Richtung Umweltschutz darstellt. So bestehen beispielsweise einige besonders nachhaltige Küchenfronten zu 89 % aus nachwachsenden Rohstoffen und bis zu 71 % aus Holz der Kreislaufwirtschaft. Diese Fronten sind nicht nur stofflich vollständig verwertbar, sondern können auch für die Produktion neuer Küchenfronten genutzt werden.

Ein weiteres Beispiel für umweltfreundliche Küchenelemente sind Re-Stoning Arbeitsplatten. Diese bestehen aus 50 % Recyclingmaterialien, 40 % zerkleinertem Naturstein und 10 % hochwertigem Bindemittel. Das Besondere daran ist, dass nicht mehr benötigte Platten einfach wieder in den Nachhaltigkeitskreislauf zurückgeführt werden. Zusätzlich werden neue Küchengriffe aus alten Fischernetzen hergestellt. Das innovative Material OceanIX Plastic wird durch das Recycling von Meeresplastikabfällen, einschließlich alter Fischernetze, gewonnen.

Nachhaltig produzierte Küchenmöbel erkennst Du am FSC- und PEFC-Siegel. Beide Siegel garantieren, dass die Küchenmöbel aus Holz hergestellt werden, dessen Herkunft und Verarbeitung durch unabhängige Gutachter kontrolliert werden.

Das FSC-Siegel (Forest Stewardship Council) kennzeichnet Möbel und Zubehörteile, die aus Holz und Holzwerkstoffen stammen, die aus nachhaltiger Forstwirtschaft gewonnen werden. Es garantiert, dass die Produkte die natürlichen Ressourcen schonen und die Umwelt möglichst wenig belasten. Die FSC-Organisation setzt sich international für den Erhalt der Wälder ein und zertifiziert sowohl die Forstbetriebe als auch die gesamte Produktkette, die mit diesen Betrieben verbunden ist. Um das FSC-Siegel tragen zu dürfen, müssen die Produkte entweder vollständig aus zertifiziertem Holz bestehen oder einen bestimmten Anteil an FSC-Holz aufweisen, der auf dem Produkt angegeben wird. Zudem dürfen FSC-zertifizierte Produkte keine Hölzer aus umstrittenen Quellen enthalten.

Das PEFC-Siegel (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) steht für ein transparentes und unabhängiges System zur Sicherstellung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Die PEFC-Zertifizierung ist damit eine Art weltweiter „Wald-TÜV“. Holzprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Die Kontrolleure achten auf ökologische, ökonomische und soziale Kriterien, um sicherzustellen, dass die Holzproduktion verantwortungsvoll erfolgt. Jährliche Kontrollen garantieren, dass die hohen Standards kontinuierlich eingehalten werden.

Umwelt-Siegel und Zertifikate von Küche&Co Küchenherstellern

PEFC

PEFC ist ein Zertifizierungssystem für nachhaltige Forstwirtschaft. Holzprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen nachweislich aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Waldbewirtschaftung.

FSC

FSC ist ein Zertifizierungssystem für Waldwirtschaft, das garantiert, dass Holzprodukte aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammen.

Blauer Engel

Das Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ steht für Küchenmöbel unserer Hersteller, die in einer ganzheitlichen Betrachtung besonders umweltfreundlich sind. Gleichzeitig erfüllen sie hohe Standards in Bezug auf Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Gebrauchstauglichkeit.

Möbel Produktqualität

Das RAL Gütezeichen bestätigt, dass jede Küche, die das Werk unserer Küchenhersteller verlässt, die heutigen Erwartungen und Qualitätsansprüche des Marktes erfüllt.

Möbel Schadstoffgeprüft

Das RAL Gütezeichen „Möbel schadstoffgeprüft“ zeichnet die Küchenmöbel unserer Hersteller aus, deren Emissionsklasse A ist. Das heißt Formaldehyd und andere flüchtige Substanzen dürfen nur in nachweislich unbedenklicher Menge aus dem geprüften Möbel emittieren.

Möbelherstellung Klimaneutral

Das RAL Gütezeichen „Möbelherstellung klimaneutral“ kennzeichnet unserer Küchenhersteller, die nicht vermeidbarer Emissionen durch zertifizierte Klimaschutzprojekte kompensieren.

Klimapakt Möbelindustrie

Das Emissionslabel der "Deutschen Gütegemeinschaft Möbel" zeichnet unsere Küchenhersteller aus, die sich aktiv dazu verpflichten, ihren CO2e-Fußabdruck durch einen detaillierten CO2-Reduktionsplan und gezielte Maßnahmen zu verringern.

Möbel zirkulär nachhaltig

Das neue RAL-Gütezeichen führt alle bisherigen DGM-Anforderungen an die Nachhaltigkeit von Möbeln zusammen, ergänzt diese insbesondere im Bereich der Nachweispflichten für zertifizierte Hersteller und schafft damit eine ganzheitlich zuverlässige Orientierungshilfe für den nachhaltigen Möbelkauf.

Möbel Made in Germany

Das RAL Gütezeichen „Möbel Made in Germany“ kennzeichnet Produkte, die aus deutscher Fertigung stammen. Konstruktion, Montage und Qualitätsprüfung müssen in Deutschland stattfinden. Zudem muss der für die Qualität relevante Herstellungsprozess überwiegend in Deutschland erfolgen.

Energie,- Qualitäts und Umweltmanagementsystem

Der TÜV Rheinland / LGA InterCert prüft und zertifiziert unsere Küchenhersteller hinsichtlich des Qualitätsmanagementsystem nach ISO 900, des Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 sowie des Energiemanagementsystem nach ISO 50001.

GS-Gütesiegel

Das GS-Siegel bestätigt, dass die Küchenmöbel unserer Hersteller die entsprechenden Anforderungen in den Punkten Sicherheit, Belastbarkeit, Materialkonstanz und Bedienungskomfort erfüllen.

1.2. Elektrogeräte in der nachhaltigen Küche

 

Für Elektrogeräte in der Küche – egal ob es sich um Großgeräte wie Kühlschrank, Backofen und Gefrierschrank oder um Kleingeräte wie Mixer und Toaster handelt – sollte ebenfalls das Prinzip der Nachhaltigkeit gelten. Besonders wenn Du eine komplett nachhaltig eingerichtete Küche realisieren möchtest, spielt der Energieverbrauch der Elektrogeräte eine wichtige Rolle. Doch das ist bei weitem nicht das einzige Kriterium, das in puncto Nachhaltigkeit berücksichtigt werden muss.

Vielmehr ist darauf zu achten, dass der gesamte Lebenszyklus der Geräte auf Nachhaltigkeit gegenüber der Natur und ihren Ressourcen ausgerichtet ist. Das bedeutet konkret, dass Designer und Entwickler bereits bei der Produktion überlegen, mit welchen Materialien die Umwelt am wenigsten belastet wird. Dabei können auch recycelte Rohstoffe zum Einsatz kommen, um natürliche Ressourcen zu schonen. Auch im Betrieb und während der Nutzung sollten die Geräte so umweltverträglich wie möglich sein.

Nicht nur den Energieverbrauch sollten Elektrogeräte in Deiner nachhaltigen Küche reduzieren, sondern auch sämtliche chemische und elektromagnetische Emissionen. Denn ein gesundes Arbeitsumfeld gehört zu den Grundprinzipien einer nachhaltigen Küche.

Zudem müssen Elektrogeräte, um den Grundsätzen der Nachhaltigkeit zu entsprechen, zu einem möglichst hohen Prozentsatz recycelbar sein, nachdem Du das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hast. So lassen sich daraus neue Geräte oder andere Produkte herstellen, ohne die Umwelt mit schwer oder gar nicht abbaubaren Stoffen zu belasten.

Stiftung Warentest und Öko-Test prüfen Elektrogeräte für die Küche mittlerweile auch anhand dieser Gesichtspunkte. Daher kann es für die Realisierung Deiner nachhaltigen Küche empfehlenswert sein, sich bei diesen Anbietern zu informieren, um möglichst nachhaltige Elektrogeräte auszuwählen.

1.3. Nachhaltige Küchenzubehör

 

Nachhaltiges Küchenzubehör gewinnt zunehmend an Bedeutung, da es nicht nur um Funktionalität, sondern auch um Umweltbewusstsein geht. Modernes Küchenzubehör ist heute innovativ und ästhetisch ansprechend als auch umweltfreundlich.

Ein hervorragendes Beispiel sind die Quarzkomposit-Spülen, die zu 99 % aus natürlichen, nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen bestehen, wobei bis zu 75 % des Materials aus regionalem Quarzsand stammen. Auch viele Edelstahl-Spülen bestehen zu 70 % aus recycelten Materialien und sind gleichzeitig zu 100 % wiederverwertbar.

Ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit sind die moderne Armaturen mit Heißwasserfunktion. Sie ermöglichen es, bequem warmes, kaltes, kochendes und gekühltes Wasser zu zapfen – ganz ohne das lästige Schleppen von Wasserflaschen. Diese Armaturen bieten nicht nur Komfort, sondern tragen auch zur Reduzierung von Plastikmüll bei. Filterarmaturen entfernen dank Aktivkohlefasern und Hightech-Membranen bis zu 99 % an schädlichen Keimen. 

Zusätzlich wird auch beim Innenleben mit Besteckeinsätzen auf Nachhaltigkeit geachtet. Der Verbundwerkstoff OrganiQ, der aus Hanf und Kenaf in Kombination mit einem naturnahen Bindemittel besteht, bietet eine ressourcenschonende Alternative. Dieser Besteckeinsatz überzeugt nicht nur durch seine ökologische Verträglichkeit, sondern auch durch seine Langlebigkeit und Funktionalität.

1.4. Nachhaltige Küchenhelfer für Deine Küche

 

Was im Großen mit Küchenmöbeln, Elektrogeräten und dem Küchenzubehör begonnen wurde, sollte in einer nachhaltigen Küche auch im Kleinen konsequent fortgesetzt werden. Um eine vollständig nachhaltige Küche zu realisieren, solltest Du daher auch bei der Auswahl von Küchenhelfern und Behältern nachhaltig produzierte Waren den oft umweltschädlichen Massenartikeln vorziehen.

Küchenhelfer wie Kochlöffel oder Pfannenwender aus Kunststoff sind zwar pflegeleicht, werden jedoch aus Erdölprodukten hergestellt und belasten die Umwelt. Eine bessere Alternative sind Küchenhelfer aus natürlichen, schnell nachwachsenden Rohstoffen wie Bambus oder Holz. Bambus ist ein robuster, schnell nachwachsender Rohstoff, der die Umwelt kaum belastet und sich leicht reinigen lässt. Der klassische Holzkochlöffel hat eine lange Tradition und ist bei sachgemäßer Verwendung ebenso langlebig wie Kunststoffvarianten. Utensilien aus heimischen, nachhaltig bewirtschafteten Hölzern tragen zu einem verantwortungsbewussten Wirtschaften in der Küche bei und belasten die Umwelt nur minimal.

Das gilt auch für Vorratsbehälter aus Kunststoff, die zur Lagerung von Lebensmitteln wie Müsli, Zwiebeln oder Kartoffeln verwendet werden. Eine bessere Alternative Behälter aus natürlichen, schnell nachwachsenden Rohstoffen. Beispielsweise eignen sich für die Lagerung von Zwiebeln und Co. Behälter aus gebranntem Ton, die umweltverträglich und leicht luftdurchlässig sind. Dies verbessert die Lagerfähigkeit von Lebensmitteln im Vergleich zu Kunststoffbehältern. Auch Glasbehälter belasten die Umwelt weniger, da sie sehr gut recycelbar sind.

2. Nachhaltig Leben in der Küche

 

Sobald die Küche eingebaut oder modernisiert ist, kann das Thema Nachhaltigkeit natürlich noch lange nicht abgehakt werden. Denn der wichtigste Faktor für die Nachhaltigkeit in der Küche sind die Menschen, die sie täglich nutzen.

 

2.1. Strom und Wasser sparen in der Küche

 

Wer den Anspruch hat, eine durch und durch nachhaltige Küche zu besitzen, sollte sich intensiv mit dem Verbrauch von Strom und Wasser auseinandersetzen. Diese Ressourcen werden täglich bei der Nutzung der Elektrogeräte, der Zubereitung von Speisen und Getränken sowie bei der Reinigung von Geschirr und Küchenmöbeln benötigt.

Ausführliche Infos zum Thema Strom und Wasser sparen in der Küche erhältst Du in unserem Ratgeber "Energiesparen in der Küche". Dort zeigen wir Dir effiziente und leicht umsetzbare Tipps, um selbst mit modernen, energie- und wassersparenden Geräten den Verbrauch deutlich zu senken.

2.2. Nachhaltig einkaufen und lagern in der Küche

 

Nachhaltigkeit beginnt bereits beim Einkauf und setzt sich in der Lagerung fort. Umweltbewusstes Handeln in der Küche umfasst die Auswahl von Lebensmitteln und deren richtige Aufbewahrung, um Abfall zu reduzieren und die Haltbarkeit zu verlängern.

Regionale und saisonale Produkte: Kaufe Lebensmittel, die aus der Region stammen und saisonal verfügbar sind. Diese haben nicht nur einen geringeren ökologischen Fußabdruck, sondern unterstützen auch lokale Bauern und Produzenten.

Unverpackte Waren: Nutze Märkte oder Geschäfte, die lose Waren anbieten. Bring Deine eigenen Behälter mit, um Plastikverpackungen zu vermeiden. Dies gilt besonders für Obst, Gemüse, Nüsse und Getreide.

Bio-Produkte: Achte auf Bio-Zertifizierungen, die garantieren, dass die Produkte ohne chemische Düngemittel und Pestizide angebaut wurden. Bio-Lebensmittel sind oft umweltfreundlicher und gesünder.

Weniger verarbeitete Lebensmittel: Vermeide stark verarbeitete Produkte, die oft in Plastik verpackt sind und viele Zusatzstoffe enthalten. Setze stattdessen auf frische Zutaten, die Du selbst zubereiten kannst.

Richtige Lagerung: Lagere Lebensmittel richtig, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Verwende dafür geeignete Behälter aus Glas, Metall oder gebranntem Ton, die umweltfreundlicher sind als Plastik.

Holzkisten für Obst und Gemüse: Nutze offene Holzkisten zur Lagerung von Kartoffeln, Zwiebeln und Äpfeln. Diese bieten nicht nur einen schönen Anblick, sondern sorgen auch für eine optimale Belüftung und Schutz empfindlicher Lebensmittel.

Kühlschrankorganisation: Organisiere Deinen Kühlschrank so, dass empfindliche Lebensmittel vorne stehen und schneller verbraucht werden. Achte darauf, die Temperatur optimal einzustellen, um die Frische zu erhalten.

Vorratsmanagement: Behalte den Überblick über Deine Vorräte. Plane Deine Mahlzeiten im Voraus und nutze Lebensmittel, die bald ablaufen, zuerst. Dies hilft, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

Kompostierung: Wenn Du unvermeidbare Abfälle hast, denke über Kompostierung nach. So kannst Du organische Abfälle in wertvollen Humus verwandeln und gleichzeitig die Umwelt entlasten.

Wenn Du mehr über sinnvolles Einkaufen und Lagern von Lebensmitteln erfahren möchtest, solltest Du auch unsere Beiträge "Vorratshaltung in der Küche" und "Zero Waste" lesen.

2.3. Müll trennen und vermeiden

 

Schon seit Jahren werden wir vom Gesetzgeber und den Kommunen dazu angehalten, unseren Müll mit verschiedenen Mülltonnen zu trennen. Das hat durchaus Sinn und Zweck, denn nur so können verwertbare Rohstoffe einem ökologisch sinnvollen Recycling zugeführt werden. Im Gegensatz zum Restmüll, der immer noch in großen Teilen verbrannt wird, lassen sich Metalle, Kunststoffe, Verbundstoffe sowie Glas und Papier zumindest teilweise wiederverwerten. Daher sollte im Sinne einer nachhaltigen Küche der Mülltrennung besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Durch Abfallsammler, die für die unterschiedlichen Müllsorten separate Behälter bieten, wird die Mülltrennung in der Küche wesentlich erleichtert. Diese Müllsammler lassen sich mittlerweile problemlos in Unterschränken, wie etwa im Spülenschrank, unterbringen. Wenn Du die Möglichkeit hast, Bio-Abfälle als Kompost in Deinem eigenen Garten wiederzuverwenden, solltest Du diese unbedingt nutzen. So schließt Du den Rohstoffkreislauf und musst nicht auf künstliche Dünger für Deine Gemüsepflanzen zurückgreifen. Dadurch ermöglichst Du Dir selbst den biologischen Anbau von Nahrungsmitteln.

Besser als Müll zu trennen, ist es, ihn von Anfang an zu reduzieren oder am besten ganz zu vermeiden. Supermärkte und Hersteller sind verpflichtet, nicht benötigte Umverpackungen direkt nach dem Einkauf zurückzunehmen und stellen dafür in der Regel entsprechende Behälter zur Verfügung. Indem Du Deine Vorratsdosen zum Einkauf mitnimmst, vermeidest Du Hausmüll und führst die nicht benötigten Verpackungen ihrem bestimmungsgemäßen Recycling zu. Je mehr Menschen diese Gelegenheit wahrnehmen, desto höher ist der Ansporn für die Lebensmittelindustrie, weniger aufwendige Verpackungen zu entwerfen, die die Umwelt weniger belasten. Auch in diesem Fall handelst Du also im Sinne der Nachhaltigkeit und sparst zudem Müllentsorgungskosten.

Wir legen größten Wert auf ressourcenschonendes und verantwortungsvolles Handeln. Aus diesem Grund wählen wir unsere Lieferanten mit großer Sorgfalt aus. Alle Hersteller arbeiten nach strengen ökologischen Richtlinien und tragen aktiv zu einem umsichtigen Umgang mit der Umwelt bei. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, informiere Dich gerne bei uns im Küchenstudio.

Eine nachhaltige Küche zu gestalten, ist ein erreichbares Ziel, das nicht nur für Verbraucher mit unbegrenztem Budget möglich ist. Es erfordert den Willen, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Auch in niedrigeren Preisklassen kann durch bedachte Materialwahl, Eigeninitiative und Selbstdisziplin eine umweltfreundliche Lösung gefunden werden. Wir unterstützen Dich gerne bei der Planung Deiner nachhaltigen Küche und helfen Dir, eine Lösung zu entwickeln, die sowohl ökologisch als auch ästhetisch überzeugt.

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