Dieses Prinzip funktioniert nicht nur im Kleiderschrank, sondern auch in unserer Küche. Denn da sammelt sich so einiges an, was dort eigentlich gar nicht hingehört. Aber wie geht man am besten vor? Radikales Ausmisten soll am effektivsten sein. Dafür gehört der gesamte Inhalt der Schränke und Schubladen nach und nach auf den Küchentisch. Visualisieren der Dinge, die man aufbewahrt, hat schon einen guten Effekt. Da wird einiges zutage treten, das bereits auf den ersten Blick in die Abstellkammer oder gleich ganz aussortiert werden kann. Die Frage hinter allem, was wir finden, ist: Brauche ich das? Wenn ja, wie oft? Erst demnächst mal wieder? Eigentlich nie?
Letztlich sind die täglich gebrauchten Küchenutensilien, wie Teller, Tassen, Gläser, Töpfe, Pfannen usw., schnell ausgemacht.Du bekommst natürlich die besten Plätzein Schränken und Schubladen.Ziel ist es, unnötigen Ballast abzuwerfen. Wie oft gibt’s Toasts aus dem Sandwichmaker? Kommt das Waffeleisen regelmäßig zum Einsatz? Wann haben wir das letzte Mal Orangen für die Saftpresse gekauft? So werden nach und nach die Dinge deiner Bestimmung zugeführt. Drei Kategorien: Küche, Vorrat, weg. Wichtig ist auch, sich zu fragen, was macht mich in meiner Küche glücklich? Wenn mir der Bräter allein durch seine Existenz ein schlechtes Gewissen macht, freut sich vielleicht die Nachbarin von gegenüber darüber, weil sie ihn regelmäßignutzt. Aufräumen befreit und schafft Freiräume. Das kann man in der Küche, wo alle Fäden des gemeinsamen Lebens zusammenlaufen, gut nutzen ...